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Energie und Wasser sparen im Bad – So geht’s ganz einfach

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Morgens die erfrischende Dusche, abends das entspannende Bad – das Badezimmer gehört zu den Räumen, in denen täglich viel Wasser und Energie verbraucht wird. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich viel Geld sparen – ohne auf Komfort zu verzichten. Wer Wasser und Energie clever nutzt, entlastet nicht nur den Geldbeutel, sondern tut auch etwas für die Umwelt. Hier sind die besten Tipps für ein sparsames Badezimmer.

Wasser- und Energieeinsparung im Bad ist leichter, als man denkt. Wer bewusst mit Warmwasser umgeht, smarte Lösungen einsetzt und kleine Verhaltensänderungen vornimmt, kann jährlich hunderte Euro sparen. Besonders Sparduschköpfe, moderne Thermostate und eine effizientere Toilettenspülung bringen schnelle Einsparungen – ohne Komforteinbußen.

Schon mit kleinen Maßnahmen lässt sich also ein großer Unterschied für Umwelt und Geldbeutel machen – und das ganz ohne großen Aufwand.

1. Die richtige Dusche macht den Unterschied

Ein ausgiebiges Duschbad ist für viele der perfekte Start in den Tag – doch dabei fließen oft 10 bis 15 Liter Wasser pro Minute durch den Duschkopf. Wer täglich duscht, verbraucht im Jahr schnell über 10.000 Liter – und das meist mit warmem Wasser, was den Energieverbrauch zusätzlich hochtreibt.

Spar-Tipps für die Dusche:

  • Sparduschkopf installieren: Moderne Wasserspar-Duschköpfe mischen Luft in den Wasserstrahl und senken den Verbrauch um bis zu 50 Prozent – ohne dass der Duschkomfort leidet. Statt 12–15 Litern pro Minute fließen dann nur noch 6–8 Liter.
  • Duschzeit verkürzen: Jeder Duschgang, der eine Minute kürzer ausfällt, spart im Jahr mehrere hundert Liter Wasser. Wer beim Einseifen das Wasser abstellt, spart zusätzlich.
  • Warmwasserverbrauch reduzieren: Wer statt heißer Duschen öfter lauwarmes Wasser nutzt, schont die Heizkosten. Schon ein Grad weniger kann die Energiekosten spürbar senken.
  • Thermostatarmatur nutzen: Diese Armaturen halten die Wassertemperatur konstant und verhindern langes Nachregulieren – das spart Wasser und Nerven.

2. Baden oder Duschen – Was spart mehr?

Ein Vollbad verbraucht im Schnitt 120 bis 150 Liter Wasser – das entspricht etwa fünf bis sechs kurzen Duschen. Wer regelmäßig badet, zahlt also drauf. Natürlich muss nicht komplett auf ein entspannendes Wannenbad verzichtet werden, aber wer die Badewanne nur gelegentlich füllt, spart viel Wasser und Energie.

Tipp: Wer dennoch badet, kann das Wasser anschließend zum Reinigen des Badezimmers oder für die Toilettenspülung verwenden – statt es ungenutzt abzulassen.

3. Spartipp für die Toilette: Spülmenge reduzieren

Die Toilette ist einer der größten Wasserverbraucher im Haushalt – mit bis zu 6.000 Litern Wasser pro Person und Jahr. Besonders alte Toilettensysteme verbrauchen oft 9 bis 12 Liter pro Spülung.

So lässt sich sparen:

  • Spartaste nutzen: Moderne Spülkästen haben eine Zwei-Mengen-Spülung, die zwischen einem großen und kleinen Spülvorgang unterscheidet.
  • Spülkasten einstellen: Wer eine ältere Toilette hat, kann oft die Menge der Spülung reduzieren. Viele Kästen lassen sich mit wenigen Handgriffen so einstellen, dass sie weniger Wasser verbrauchen.
  • Wasser sparen mit alternativen Lösungen: Wer es ganz nachhaltig mag, kann auch Regenwasser für die Toilettenspülung nutzen – allerdings nur mit einem geeigneten Haussystem.

4. Warmwasser clever nutzen – nicht verschwenden

Warmwasser macht rund 12 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in einem Haushalt aus. Gerade im Bad wird es häufig unnötig verschwendet.

Einfache Maßnahmen für weniger Warmwasserverbrauch:

  • Durchlauferhitzer richtig einstellen: Wer einen elektronischen Durchlauferhitzer nutzt, kann die Temperatur direkt auf 38–40 Grad einstellen – so wird weniger Energie für unnötiges Aufheizen verschwendet.
  • Kaltwasser nutzen, wo möglich: Zum Händewaschen oder Zähneputzen reicht oft kaltes Wasser. Warmwasser nur dann anstellen, wenn es wirklich nötig ist.
  • Warmwasserleitungen dämmen: Wer eine lange Wartezeit auf warmes Wasser hat, kann durch eine bessere Rohrdämmung verhindern, dass das Wasser in den Leitungen abkühlt.

5. Wasser sparen beim Zähneputzen und Händewaschen

Viele Menschen lassen beim Zähneputzen oder Rasieren das Wasser einfach laufen – das kann schnell 5 bis 10 Liter Wasser pro Minute verschwenden.

So geht’s sparsamer:

  • Wasserhahn beim Zähneputzen abdrehen – so lassen sich bis zu 12 Liter pro Tag sparen.
  • Perlstrahler für den Wasserhahn nutzen – kleine Aufsätze, die den Wasserstrahl mit Luft mischen und den Verbrauch um bis zu 50 Prozent senken.
  • Kleineres Waschbecken? Niedrigere Durchflussmenge! Wer ein kleines Waschbecken hat, kann den Wasserdruck drosseln – das spart zusätzlich.

6. Heizkosten im Bad senken

Viele Bäder werden besonders warm beheizt – doch gerade hier gibt es oft Einsparpotenzial.

  • Temperatur richtig einstellen: Ein Badezimmer muss nicht rund um die Uhr warm sein. 20–22 Grad reichen aus – mehr ist meist unnötig.
  • Handtuchheizkörper gezielt nutzen: Wer eine Handtuchheizung hat, sollte sie nur dann laufen lassen, wenn sie wirklich gebraucht wird.
  • Richtig lüften: Nach dem Duschen kurz stoßlüften, statt das Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. Das spart Heizenergie.

7. Smarte Technik für ein sparsames Badezimmer

Moderne Technik kann helfen, den Energie- und Wasserverbrauch noch weiter zu optimieren.

  • Digitale Thermostate regulieren die Temperatur automatisch und sparen Heizkosten.
  • Sensor-Wasserhähne fließen nur, wenn sie gebraucht werden – perfekt für Haushalte mit Kindern.
  • Smarte Durchlauferhitzer lernen das Duschverhalten und passen die Wassertemperatur optimal an.