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Kleine Saunen im Wohnbereich – Wellness auf wenigen Quadratmetern

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Die Sauna zieht um: Statt wie früher im Keller wird heute direkt im Wohnbereich geschwitzt. Kleine Modelle passen sich flexibel der Wohnsituation an – sogar in Mietwohnungen.

Saunieren gilt längst nicht mehr nur als Luxus, den man sich im Haus mit großem Keller gönnt. Mit dem Trend zu kompakten Grundrissen und urbanem Wohnen ist auch die Sauna kleiner geworden – aber nicht weniger funktional. Moderne Saunakabinen lassen sich heute so gut in Wohnräume integrieren, dass sie nicht mehr wie ein Technikgerät, sondern wie ein Möbelstück wirken. Ihre Gestaltung ist auf Wohnästhetik abgestimmt: mit Holzverkleidungen, Glasfronten oder flächenbündigem Einbau, der sich in den Stil der Einrichtung fügt.

Einbau und Technik – was zu beachten ist

Ob im Altbau oder in einer Mietwohnung – entscheidend für den Einbau ist die richtige Planung. Wichtig ist vor allem, dass die Sauna nicht direkt an der Wand steht. Ein paar Zentimeter Abstand ermöglichen die Luftzirkulation und verhindern Feuchteschäden am Mauerwerk. Zudem sollte der Raum gedämmt und gut zu lüften sein. Nach dem Saunagang muss die Feuchtigkeit kontrolliert entweichen – idealerweise über ein Fenster im gleichen Raum.

Ein wasserfester Bodenbelag ist ebenfalls empfehlenswert, ebenso ein Dusch- oder Abkühlbereich in unmittelbarer Nähe. Wer eine größere Einheit mit 400-Volt-Anschluss plant, benötigt zusätzlich einen Elektriker für den Anschluss. Kleine Saunen hingegen laufen oft mit einem haushaltsüblichen 230-Volt-Stromanschluss – ein entscheidender Vorteil in Mietwohnungen.

Auch der Auf- und Abbau ist bei vielen Modellen einfach gelöst. So lassen sich die Kabinen beim Umzug abbauen, transportieren und in der neuen Wohnung wieder installieren. Das macht den Saunakauf zu einer langfristigen Investition, selbst bei sich ändernden Wohnverhältnissen.

Größe und Platzbedarf – mehr Flexibilität als gedacht

Wer regelmäßig allein sauniert, kommt mit einer Kabine von etwa 1,4 x 2 Metern aus. Für zwei Personen reichen 1,6 x 2 Meter, ab vier Personen sollte man mindestens 2 x 2 Meter einplanen. Dank intelligenter Bauweise – etwa durch versetzte Liegebänke, raumsparende Türlösungen und optionale Glasfronten – wirken selbst kleinere Modelle offen und wohnlich.

Hersteller bieten inzwischen auch ausfahrbare Saunaelemente, die im Alltag unsichtbar in einer Möbelwand verschwinden und bei Bedarf ausgeklappt werden. Wer lieber klassisch plant, findet zahlreiche vorkonfigurierte Kabinen für den Do-it-Yourself-Aufbau – inklusive Anleitung, Heizelement und Steuerung.

Qualität erkennen – worauf beim Kauf zu achten ist

Nicht jede Sauna hält, was sie verspricht. Wer auf nachhaltige Verarbeitung, emissionsarme Materialien und langlebige Technik Wert legt, sollte gezielt auf geprüfte Qualität achten. Ein verlässliches Merkmal ist das RAL-Gütezeichen, vergeben von der Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e. V. Dieses Siegel basiert auf 30 Qualitätskriterien, die unter anderem die Holzverarbeitung, technische Ausstattung und Umweltverträglichkeit betreffen. Auf der Website der Gütegemeinschaft (www.saunaverbaende.de) finden Interessierte eine Liste der zertifizierten Hersteller.

Fazit: Sauna wird wohnraumtauglich

Die Sauna ist kein Kellerobjekt mehr. Sie gehört heute zum Wohnambiente, lässt sich flexibel einbauen, anpassen und sogar mitnehmen. Durchdachte Modelle passen sich an jede Wohnsituation an – von der Stadtwohnung bis zur Altbauetage unter dem Dach. Wer auf Luftzirkulation, gute Lüftung und einen passenden Stromanschluss achtet, kann sich auch in kleinen Räumen einen festen Ort für Entspannung und Gesundheit schaffen. Und das Beste: Die Auswahl an kompakten, stilvoll gestalteten Saunen war nie größer als heute.