Zum Inhalt springen
Startseite » Bad & Dusche » Die richtige Höhe für die Duscharmatur: So gelingt die Planung

Die richtige Höhe für die Duscharmatur: So gelingt die Planung

Schlagwörter:

Die Höhe der Duscharmatur beeinflusst Komfort, Funktionalität und Sicherheit beim Duschen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie die optimale Montagehöhe finden, worauf Sie achten müssen und welche Varianten für unterschiedliche Nutzergruppen geeignet sind.

Die korrekte Höhe der Duscharmatur ist entscheidend für ein sicheres, komfortables und ästhetisches Duscherlebnis. Wer die Nutzerbedürfnisse, baulichen Gegebenheiten und technischen Anforderungen berücksichtigt, schafft die Basis für eine funktionale Dusche mit Wohlgefühlfaktor.

Grundlagen der Duscharmatur

Duscharmaturen regulieren die Wassertemperatur und den Wasserfluss. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen:

  • Manuelle Mischbatterie: Wassertemperatur wird per Hand eingestellt
  • Thermostatarmatur: Hält die Temperatur konstant
  • Duschsystem: Kombination aus Armatur, Hand- und Kopfbrause
  • Regendusche: Großflächiger Brausekopf für ein sanftes Duscherlebnis
  • Duschpaneel: Integrierte Armatur mit Massagedüsen und weiteren Funktionen

Warum die Höhe wichtig ist

Komfort und Bedienbarkeit

Die ideale Höhe der Armatur erleichtert die Bedienung und sorgt dafür, dass Duschkopf und Strahlarten optimal genutzt werden können.

Sicherheit und Ergonomie

Eine zu hoch oder zu tief montierte Armatur kann unpraktisch oder sogar gefährlich sein, etwa für Kinder oder ältere Personen.

Optik und Raumwirkung

Die richtige Positionierung der Armatur trägt zur harmonischen Gestaltung des Badezimmers bei.

Empfohlene Montagehöhen

  • Erwachsene: 110–120 cm über Duschboden
  • Kinder: ca. 100 cm
  • Senioren oder Personen mit eingeschränkter Mobilität: Höhe individuell anpassen, ggf. mit verstellbarer Duschstange
  • Regendusche/Kopfbrause: Je nach Körpergröße, meist 200–220 cm

Duscharmatur richtig planen: Schritt für Schritt

  1. Nutzer analysieren: Wer nutzt die Dusche hauptsächlich? Messen Sie deren Körpergröße.
  2. Duschtyp wählen: Regendusche, Duschsystem oder Kombilösung?
  3. Montageanforderungen prüfen: Wandbeschaffenheit, Wasseranschluss und Herstellerhinweise beachten
  4. Höhe festlegen: Gemäß Nutzergruppe und Armaturtyp
  5. Armatur ausrichten: Symmetrisch zur Duschfläche und auf Augenhöhe der Nutzer
  6. Installation durchführen: Fachgerechte Montage und Dichtheitsprüfung nicht vergessen

Zusätzliche Tipps

  • Verstellbare Duschstangen: Ideal für Haushalte mit unterschiedlich großen Personen
  • Barrierefreiheit: Achten Sie auf ausreichenden Bewegungsraum, rutschfeste Beläge und ggf. Haltegriffe
  • Pflege und Wartung: Regelmäßig entkalken, Düsen reinigen, Armatur auf Funktion prüfen
  • Strahlarten nutzen: Moderne Duschköpfe bieten Massage-, Nebel- oder Pulsstrahl für individuelle Duschmomente
  • Badewanne-Dusch-Kombination: Achten Sie auf Armaturen mit Umsteller für die Umschaltung zwischen Wanne und Dusche
  • Zukunftsfähigkeit: Denken Sie bei der Planung auch an langfristige Nutzung, etwa durch Nachrüstmöglichkeiten oder modulare Systeme. Eine flexible Bauweise erleichtert spätere Anpassungen bei geänderten Lebensumständen oder Nutzerbedürfnissen.